EReCT   

ISSN 2366-5041       

     Schriftenreihe für erweiterte Replikationen, Crowdsourcing und empirische Theorieüberprüfung     

       Home

    Die Schriftenreihe für erweiterte Replikationen, Crowdsourcing, und empirische Theorieüberprüfung (EReCT) versteht sich als Forum bzw. Veröffentlichungsplattform für Beiträge mit der im Titel genannten Art, also für: erweiterte Replikationen, Crowdsourcing-Reports, und Aufsätze, in denen (hauptsächlich sozialwissenschaftliche) Theorien bzw. Hypothesen mit Daten überprüft werden.
    Die Berechtigung für eine solche Schriftenreihe sehen wir als gegeben: obwohl Beiträge dieser Art zum Kerngeschäft wissenschaftlich-empirischer Forschung gehören sollten, werden sie doch kaum in etablierten Fachzeitschriften veröffentlicht. Zu selten werden solche Schriften verfasst und zu oft werden entsprechende Einreichungen abgelehnt, mit der Begründung, sie seien nicht ambitioniert und die Ergebnisse doch so, wie sie von der Theorie vorhergesagt wurden. Was immer die Gründe für die lediglich sporadische Existenz jener Arbeiten sein mögen - es bedeutet das Ignorieren eines fundamentalen wissenschaftstheoretischen Topos des Kritischen Rationalismus. Nämlich dem, dass eine dauerhafte Verifikation wissenschaftlicher Erkenntnis nicht möglich ist, sondern nur die vorläufige Bestätigung. Theorien müssen demnach immer wieder Bewährungsproben durch empirische Überprüfungen ausgesetzt werden.


    Erweiterte Replikationen

    Bereits durchgeführte empirische Studien werden repliziert. Die Erweiterung besteht darin, andere Daten zu verwenden, oder alternative Operationalisierungen, oder andere Auswertungsmethoden. Der Gedanke ist, dass gleiche Ergebnisse bei unterschiedlichen Vorgehensweisen zu robusteren Aussagen führen. Erweiterte Replikationen haben die Funktion, methodische Artefakte zu identifizieren.


    Crowdsourcing

    Diese 'Meta-Methode' funktioniert folgendermaßen: mehrere Wissenschaftler oder Teams beantworten die gleiche Forschungsfrage mit identischen Daten. Frei und potentiell variabel sind die Entscheidungen hinsichtlich Operationalisierung und Auswertungsmethoden. Ziel ist es hierbei, über das methodische Vorgehen öffentlich und transparent zu diskutieren - und es eben nicht zum Bestandteil eines nicht-öffentlichen Reviewverfahrens zu machen. Crowdsourcing hat den Fokus auf Methodenpluralität.
     
     
    Kontakt / Impressum

    Martin Förster
    Europa-Universität Flensburg
    Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften
    Auf dem Campus 1
    24943 Flensburg

    Email: 
    ifv@foerster-m.de